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Die beiden Sprecher*innen des Ortsverband der Grünen Gabriele Walter und Reinhard Jurk haben in einer Presseerklärung entschieden gegen einen Entschluss einer CSU/UWG/FW – Gemeinderatsmehrheit protestiert, wonach eine uralte Gasheizung in der Gröbenbachschule wieder durch eine Gasheizung ersetzt werden soll.
Als „völlig aus der Zeit gefallen“ bewertet Gabriele Walter diese Entscheidung. Schließlich würde gerade ein Krieg in Europa mit Zahlungen für russisches Gas finanziert und selbst wenn die neue Heizung eingebaut sei, könne man angesichts von Lieferboykotts nicht sicher sein, wie lange Gas dafür zur Verfügung stünde. Die Gemeinde solle auch Vorbild für Bürger*innen des Ortes sein, denen die Politik stets nahelege, CO2-Emissionen einzusparen und alte Heizungen möglichst durch regenerative Wärmequellen zu ersetzen.
Ihr Sprecherkollege Reinhard Jurk verwies darauf, wie dringend der Klimawandel ein Umsteuern bei der Wärmeerzeugung nötig mache. Der Weltklimarat habe erst vor wenigen Tagen auf die dramatische Klimaentwicklung hingewiesen und dass nur wenige Jahre bleiben würden, die CO2-Emissionen gegen Null zu drücken. Vor diesem Hintergrund sei es völlig unverantwortlich, für öffentliche Gebäude heute noch in neue Gasheizungen zu investieren. Auch ein Kostenvorteil bei der Anschaffung würde sich angesichts der Preisentwicklung für Erdgas über die Nutzungsdauer hin deutlich ins Gegenteil verkehren. Schließlich sei auch ohne Krieg die Preissteigerung bei Gas und Öl durch die beschlossene Steigerung der CO2-Abgabe vorgezeichnet.
Am 28.4. hatte der Gemeinderat Gröbenzell gegen den entschiedenen Widerstand von Grünen, SPD und FDP diese neue Gasheizung beschlossen, die eine irreparable, mehr als 30 Jahre alte Gasheizung ersetzen soll. Die Fraktion der Grünen hat während der Haushaltsberatungen mit einem Antrag nochmals versucht, diese Fehlentscheidung zu korrigieren. Entgegen aller Vernunft hat wiederum eine Mehrheit aus UWG, FW und Teilen der CSU für die Gasheizung voriert. Kurz danach hat die Bundesregierung den Gasnotstand für Deutschland ausgerufen.
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