Auf ein Getränk mit den Gröbenzeller Grünen und Andreas Birzele

Komm mit uns ins Gespräch!

Landtagskandidat FFB-Ost Andreas Birzele kommt nach Gröbenzell. Bei ein paar Getränken diskutieren wir in lockerer Atmosphäre die Themen der bayerischen Landtagswahl. Offen für alle, kommt gerne vorbei! Freitag, 22.9., 19 Uhr, Bürgerhaus Gröbenzell

Wärmepumpe - Ist das was für mich?

Vor über 50 Teilnehmenden im Bürgerhaus Gröbenzell diskutierten wir die Technologie der Wärmepumpe und welche Rolle sie in der Wärmewende spielen kann. 

Die Gröbenzellerinnen und Gröbenzeller zeigten sich sehr interessiert und bereits gut informiert und wir hoffen, dass wir unser Ziel, Sie auf die Beobachtung Ihrer Heizung im nächsten Winter vorzubereiten, erreicht haben - denn: Winter is Coming!

Für die technischen Schwierigkeiten bei der Online-Übertragung bitten wir an dieser Stelle um Entschuldigung. Leider können wir aufgrund der Schwierigkeiten auch keine Aufzeichnung zur Verfügung stellen.

Die gezeigten Präsentationen finden sich unten.

 

Präsentationen:

Teil 1 (Grüne)

Teil 2 (Fa. Glen-Dimplex)

Teil 3 (Fa. Ingenieurbüro Walter)

Montag, 24.4., 20 Uhr Perspektiven für die gute Kita / Diskussion mit MdL Johannes Becher im Wirtshaus in Gröbenzell und Online

Was braucht es für gute Kitas? Wo hakt es? Welche Vorschläge machen die Grünen?
Ein Infoabend mit dem Landtagsabgeordneten Johannes Becher, Sprecher für frühkindliche Bildung der Grünen im bayrischen Landtag.
Der Landtagskandidat Andreas Birzele und der Bezirkstagskandidat Christian Huber stehen Rede und Antwort.
Montag, 24.4. Wirthaus Gröbenzell 20 Uhr und online 

Link findet sich hier kurz vor der Veranstaltung

Das Ende der Atomkraft in Deutschland: geplatzte Träume und ein gefährliches Erbe

Der Krieg ist der Vater nicht aller, aber vieler Dinge, so auch der Atomkraft. Nachdem Albert Einstein theoretisch formuliert hatte, dass bei Spaltung oder Fusion von Atomkernen Materie zu gewaltiger Energiemenge wird, hatte Marie Curie als Erste die Radioaktivität erforscht.

Die Nutzung der Atomenergie erfolgte dann aber zuerst zu kriegerischen Zwecken. Während des zweiten Weltkrieges entwickelten die USA in einer „Manhattan-Projekt“ genannten Forschung die Atombombe. Am 16. Juli 1945 wurde die erste Atombombe zu Forschungszwecken in New Mexico gezündet, am 6. und 9. August 1945 zerstörten Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Mittlerweile verfügen 8 Nationen über Atomwaffen und könnten die Zivilisation auf dem Planeten damit zigfach zerstören. Politische Spannungen führten die Menschheit seitdem mehrmals an den atomaren Abgrund durch die Gefahr eines Atomkrieges.

Die sogenannte friedliche Nutzung der Kernenergie begann in den 1950er Jahren. Die Industrienationen, die über die entsprechende Technologie verfügten, glaubten an eine blühende Zukunft, in der es Energie in Hülle und Fülle gäbe zum Nutzen der Menschheit. Die Risiken eines Unfalls und die Probleme der Atommüll-Lagerung hatte man jahrzehntelang verdrängt. Auch deutsche Politiker, von Franz Josef Strauß bis Angela Merkel und Markus Söder haben gebetsmühlenartig wiederholend gesagt, die Atomkraft wäre in westlichen Industrienationen absolut sicher, es gäbe kein ernstzunehmendes Restrisiko eine atomaren Unfalls. Eine Kernschmelze 1979 in Three Miles Island bei Harrisburg in den USA und die Nuklearkatastrophe vom April 1986 in Tschernobyl wurden heruntergespielt. Erst der Supergau vom 11. März 2011, als im japanischen Fukushima in Folge eines Erdbebens gleich 4 Reaktorkerne geschmolzen sind und bis heute eine große Landfläche unbewohnbar machen, haben auch in Deutschland ein Umdenken eingeleitet.

Parallel gab es immer die Problematik der Endlagerung radioaktiven Mülls. Nukleare Brennstäbe, die im einem Reaktor genutzt werden, werden nach einer bestimmten Zeit aus dem Reaktorkern entfernt, strahlen aber über hunderttausende von Jahren weiterhin lebensgefährliche Mengen an Radioaktivität ab. Weltweit behaupten Politiker, dass man in naher Zukunft sichere Endlager finden werde und in der Zwischenzeit die Technik nutzen könne. Nun sind bald 70 Jahre lang zivile Atomkraftwerke im Einsatz, Endlager gibt es immer noch nirgendwo auf der Welt. Im Gegenteil haben sich erhoffte Lagermöglichkeiten z.B. in Salzstöcken oder Granit als unbrauchbar herausgestellt.

Von Anbeginn an hat die Nutzung der Atomkraft die Gesellschaft gespalten. Befürworter und Kritiker standen sich unversöhnlich gegenüber. Die Protestbewegung führte zu Demonstrationen mit mehreren hunderttausend Menschen, die in der Geschichte der Bundesrepublik zu den größten zählten. Laut dem Magazin „Stern“ wird der Atomstreit zum härtesten politischen Kampf in der Bundesrepublik.

In der Folge dieser gesellschaftlichen Auseinandersetzung gründet sich 1980 eine neue Partei „Die GRÜNEN“, deren zentrale politische Forderung ein Ende der Atomenergienutzung in Deutschland ist. Die Grünen werden 1998 Teil der rot-grünen Koalition mit der Regierung Schröder/Fischer. Ihr Umweltminister Trittin hat im Jahr 2000 einen Atomausstieg auf dem Verhandlungsweg mit der Energiewirtschaft ausgehandelt mit definierten Restlaufzeiten für jeden Reaktor. Die nachfolgende unionsgeführte Bundesregierung Merkel hat diesen Ausstieg unter Verweis auf die „sicheren deutschen Atomkraftwerke“ zurückgerudert und den Betreibern Laufzeitverlängerungen zugesichert.

Als am 11.3.2011 ein Erdbeben im Hochtechnologieland Japan zu einem Atom-Gau von gleich 4 Reaktorblöcken geführt hat, sprachen nun auch Politiker anderer Parteien von den unverantwortbaren Gefahren der Atomenergie. Im August 2011 beschloss der Bundestag erneut einen Atomausstieg. Die Laufzeitverlängerungen wurden teilweise rückgängig gemacht, 8 ältere Atomkraftwerke dauerhaft abgeschaltet, die übrigen 9 sollten schrittweise vom Netz genommen werden. Die letzten 3 verbliebenen Atommeiler, darunter Isar 2 bei Landshut sollten Ende 2022 abgeschaltet werden. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine und der befürchtete Energiemangel im Winter 22/23 hat diesen 3 Kraftwerken eine letzte Verlängerungsfrist bis 15.4.2023 gebracht.

Nun werden am 15.4.2023 auch die letzten drei deutschen Atomkraftwerke dauerhaft abgeschaltet.

Sozialpolitik in der Ampel

Sozialpolitik in der Ampel

Wir haben alle im Blick, das kommt bei den Menschen an. Grüne Sozialpolitik setzt auf mehr Teilhabe statt Paternalismus. Soziale Politik und ein soziales Bewusstsein gehören zu den zentralen Gründungspfeilern grüner Programmatik. Mit aller Kraft stärken wir Grüne den sozialpolitischen Aspekt in der Ampel. Bürgergeld, Entlastungspakete, Kindergrundsicherung.

Über grüne Erfolge berichtet unsere Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer und freut sich auf die Diskussion mit euch! 

Für ein Grußwort kommt Andreas Birzele, unser Kandidat für den Wahlkreis Fürstenfeldbruck Ost für die Landtagswahl 2023.

Die Veranstaltung findet im KOM Olching, Hauptstr. 68 statt.

Livestream: https://www.twitch.tv/reinhardjurk

 

Mitgliederversammlung am 23.1.2022

Am 23.1.2022 von 10-12 Uhr fand die digitale Mitgliederversammlung statt.

 

Die gezeigte Präsentation findet ihr hier.

 

Das Protokoll (Danke an Karin) findet ihr hier.

 

Das angesprochene Format zur Planung 2022 und zur Einhaltung Eurer Ideen und Rückmeldungen wird folgen.

Aktuelle Themen und Anträge der Grünen Gröbenzell

Hier informieren wir Sie über Themen, die wir aktuell bearbeiten, sowie über Veranstaltungen aus letzter Zeit. Wenn Sie zu einem Thema Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter: info@remove-this.gruene-groebenzell.de

Klimaschutz konkret: Gröbenzeller Klimaschutzpreis gestartet!

Neu: auf Antrag der Grünen Gröbenzell hat die Gemeinde einen Klimaschutzpreis ausgelobt, der erstmals 2022 vergeben werden wird. Was ist der Klimaschutzpreis?

Ab 2022 wird die Gemeinde Gröbenzell jährlich einen Klimaschutzpreis ausloben, um besonders wirksame oder innovative Maßnahmen zum Klimaschutz öffentlich auszuzeichnen. Mehr dazu auf diesem Link.

Solarkataster gestartet - schnelle Eignungsprüfung für Photovoltaik

Photovoltaik aufs Dach: jeder der ein eigenes Hausdach besitzt, sollte es nützen. Photovoltaik ist die umweltfreundliche Möglichkeit, selbst Strom zu produzieren. Neu und kostenlos ist ein Solarkataster der Kommenergie: ein Online-Werkzeug, mit dem man die Eignung und Wirtschaftlichkeit einer Photovolatikanlage auf dem eigenen Hausdach überschlägig berechnen kann (in Gröbenzell, Puchheim und Eichenau):
https://www.kommenergie-solarkataster.de/#s=startscreen  Dort kann man auf einer Karte sein eigenes Hausdach suchen, anklicken und bekommt eine überschlägige Kalkulation.
In jedem Fall sollte man sich dann noch genauer beraten lassen. Ein erster Ansprechpartner ist z.B. Ziel 21, der offizielle Energiewendeverein des Landkreises Fürstenfeldbruck: https://www.energiewende-landkreis-ffb.de/solarkampagne-2019/zettel-4/
 

S-Bahn-Aufzug endlich wieder in Betrieb

Kaum wartet man fast zwei Jahre, schon ist der S-Bahn-Aufzug in Gröbenzell wieder in Betrieb. Es war wohl als Weihnachtsgeschenk der Bahn an die Gröbenzeller Bürger*innen gedacht. Die hätten sich aber sicher mehr gefreut, wenn der defekte Aufzug in akzeptaber Zeit erneuert worden wäre. Die Erklärung der Bahn, dass dieser Aufzug individuell geplant werdne musste, klingt anhand von abertausenden von Bahnsteig-Liften, die die DB AG in Deutschland betreibt, wenig glaubhaft. Wenn in die Bahn in diesem rasanten Tempo weitermacht, kann man hoffen, dass noch in diesem Jahrtausend die S-Bahn-Infrastruktur im Raum München einmal erneuert werden wird.

Grüne: Lieferdienste in Gröbenzell nachhaltig gestalten

Die Paketlieferungen werden immer mehr, die Zahl der Lieferdienste und Ihrer Fahrzeuge ebenfalls. Mit Ihnen wachsen die Probleme. Die Grünen Gröbenzell haben Anstösse gegeben, das zu ändern.
Mehr dazu auf dem Link.

Der vollständige Antragstext findet sich hier.

Neu: Bürger-Energiegenossenschaft Sonnensegler gestartet!

Schrittmacher der Energiewende sind in der Vergangenheit nicht die großen Stromversorger und Energiekonzerne gewesen, sondern die kleinen Initiativen, getragen von engagierten Bürgern, die sich häufig in Bürger-Energiegenossenschaften organisiert haben. Ein solche Genossenschaft hat sich kürzlich auch im Landkreis Fürstenfeldbruck gegründet und will mit viel Sachverstand und den Einlagen von Bürger*innen aus der Umgebung die Energiewende vorantreiben. Insbesondere Solaranlagen sind geplant, aber auch an Windräder und Geothermie wird gedacht. Auch Sie können mit weingen Hundert Euro einsteigen und mitmachen: https://sonnensegler.bayern/

Kinder und Jugendliche - was Sie jetzt brauchen

Die Sorgen und Probleme von von Kindern und Jugendlichen diskutierte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Beate Walter-Rosenheimer kürzlich am Infostand am Pavillon auf dem Freizeitgelände Wildmoos. Die Sprecherin der Bundestagsfraktion für Jugendpolitik, Ausbildung, und Weiterbildung setzt sich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen ein. Speziell während und nach der Corona-Pandemie sind Kinder, Jugendliche, Erzieher, Lehrer und Eltern mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die nur mit staatlicher Hilfe bewältigt werden können. Deswegen war die Diplom-Psychologin und Abgeordnete erfreut über viele Gespräche zum Hauptthema: "Kinder und Jugendliche - was brauchen sie jetzt?"

Sonnenwende - wir funktioniert die Energiewende wirklich?

Sonnenwende - wie funktioniert die Energiewende wirklich? Rückblick auf eine Online-Veranstaltung mit Dr Ingrid Nestle, Bundestagsabgeordnete der Grünen, Sprecherin für Energiewirtschaft. 

Die Klimakrise drängt sich wieder in den Vordergrund. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, die uns vor dramatischen Auswirkungen schützen sollen, müssen wir vor allem die Energiewende voranbringen und dafür sorgen, dass Mobilität und Wärmeversorgung ohne CO2-Emissionen auskommen. Bei der Stromversorgung sind wir schon auf gutem Weg. Etwa 50 % regenerativer Strom sind aber nur der halbe Weg, zumal durch den Umbau des Fahrzeugbestandes auf E-Mobilität und den Zuwachs von Wärmepumpen zur Wärmeversorgung der Stromverbrauch anwachsen wird, während zugleich der Ausstieg aus Atom- und Kohleverstromung vorangeht. Wie kann dieses anspruchsvolle Ziel erreicht werden? Was passiert, wenn es dunkel ist und der Wind abflaut? Welche Speicher brauchen wir?

Eine Online-Veranstaltung mit Dr Ingrid Nestle, Bundestagsabgeordnete der Grünen und Sprecherin für Energiewirtschaft am 21.6. war für uns ein passendes Datum, um über eine Wende der Energieversorgung hin zur Sonnenenergie zu sprechen. Wir waren uns einig, dass alle Instrumente vorhanden sind, den weiteren  Ausstoß von Klimagasen in wneigen Jahren zu begrenzen, man muss nur wollen und das entschieden umsetzen. Ein Ausbau der erneuerbaren Energien auf 100%, die Verkehrswende mit emissionsfreien Antrieben und die Sanierung des Gebäudebestandes sind innerhalb von 1 bis 2 Dekaden schaffbar, wenn man dies energiesch anpackt.

oeconomia - was ist Geld?

Online Filmvorführung

 
Zur Filmvorführung „oeconomia“ mit Regisseurin Carmen Losmann in Zusammenarbeit Grüne Gröbenzell mit den Gröbenlichtspielen

Unser Wirtschaftssystem hat sich unsichtbar gemacht und entzieht sich dem Verstehen. In den letzten Jahren blieb uns oft nicht viel mehr als ein diffuses und unbefriedigendes Gefühl, dass etwas schiefläuft. Aber was? Mehr: klicken Sie aufs Bild. Der Dokumentarfilm OECONOMIA legt die Spielregeln des Kapitalismus offen und macht in episodischer Erzählstruktur sichtbar, dass die Wirtschaft nur dann wächst, dass Gewinne nur dann möglich sind, wenn wir uns verschulden. Jenseits von distanzierten Phrasen der Berichterstattung, die ein Verstehen des Ungeheuerlichen letztlich immer wieder verunmöglichen, macht sich OECONOMIA mit viel Scharfsinn und luzider Stringenz daran, den Kapitalismus der Gegenwart zu durchleuchten. Erkennbar wird ein Nullsummenspiel, das uns und unsere ganze Welt in die Logik einer endlos fortwährenden Kapitalvermehrung einspannt – koste es was es wolle. Ein Spiel, das bis zur totalen Erschöpfung gespielt wird und vielleicht kurz vor seinem Ende steht."

Der Film ist mittlerweile in der ZDF Mediathek zu sehen: https://www.zdf.de/filme/dokumentarfilm-in-3sat/oeconomia-104.html

Grüne unterstützen Antrag Förderprogramm „Kinder- und Lastenbeförderung mit dem Fahrrad"

Die Gröbenzeller Grünen unterstützen den Antrag der Agenda21-Gruppe zur Schaffung eines Förderprogramms für "Kinder- und Lastenbeförderung mit dem Fahrrad". Damit soll die Anschaffung von Lastenrädern sowie Fahrradanhängern für die Kinder- und/oder Lastenbeförderung von der Gemeinde unterstützt werden. Der Zweck ist, bequeme und taugliche Beförderungsmöglichkeiten mit dem Fahrrad zu schaffen für Menschen, die ihre Einkäufe oder auch ihre Kinder nicht mit dem Auto auf den kurzen Strecken innerhalb unseres Ortes transportieren wollen. Den Wortlaut des Antrages finden Sie hier

Neue Radwegbeschilderung in Gröbenzell und im Landkreis

Aktiven Radfahrern ist es sicher schon aufgefallen: in Gröbenzell sind ebenso wie im ganzen Landkreis Fürstenfeldbruck neue Schilder mit Fahrradwegweisern montiert worden. Das neue Radwege-Beschilderungsnetz weist durchgängige Routen für den gesamten Landkreis aus und ist mit einheitlichen, gut leserlichen weißen Schildern mit grüner Schrift gekennzeichnet, die neben dem Ziel und der Richtung auch die Entfernung und ggf. S-Bahnhöfe ausweisen.

Die Beschilderung ist ein wichtiger Bestandteil des Radwegekonzeptes, welches damit kurz vor dem Abschluss steht. Im gesamten Landkreis weisen mehr als 3.000 Schilder Radlern den Weg und ersetzen damit die alten uneinheitlichen und schwer lesbaren gelben Schilder. Bewusst in das Konzept miteinbezogen wurden bereits bestehende Wegweiser, so dass nicht alle Schilder neu erstellt werden mussten.

Da das Radwegenetz im Landkreis Fürstenfeldbruck in enger Abstimmung mit den Kommunen und den Nachbarlandkreisen entstanden ist, ließ sich ein landkreisübergreifendes Beschilderungssystem realisieren, so dass Radfahrer auch auf dem Weg z.B. ins Fünf-Seen-Land nicht die Orientierung verlieren. Touristische Routen wie z.B. der „Ammer-Amper-Radweg“, der „Ring der Regionen“ und „WasserRadlWege“ werden durch sogenannten Einhängeplaketten an den Zielwegweisern gekennzeichnet.

Grüne trauern nach Abriss um die alte Bahnhofswirtschaft / Hexe

Der kürzlich erfolgte Abriss der alten Bahnhofwirtschaft/Hexe erfüllt uns Grüne mit Trauer. Wir haben bis zuletzt versucht, politische Wege für den Erhalt des Gebäudes zu finden, etwa durch einen Tauschhandel mit den Grundeigentümern, bei dem gleichwertige Grundstücke in der Bahnhofstraße angeboten wurden. Leider ist das von anderer Seite unmöglich gemacht worden.

Die 1927 errichtete frühere Bahnhofswirtschaft war eines der ganz wenigen noch bestehenden alten Gebäude in Gröbenzell. 1953 wurde hier die ein Jahr zuvor erfolgte Gründung der Gemeinde im Beisein des damaligen Innenministers Wilhelm Hoegner feierlich begangen worden, viele Gröbenzeller Vereine wurden hier aus der Taufe gehoben. Daher war die Position der Gröbenzeller Grünen immer, sich für einen Erhalt zu engagieren, wenn auch nicht um jeden Preis.

Leider hat der noch amtierende Bürgermeister Schäfer die Immobilie Kirchenstr. 2 vor einigen Jahren an die Investoren-Firma Wohnform Wohnbau verkauft, ohne den Gemeinderat davor in Kenntnis zu setzen, oder einen Verkauf an die Gemeinde z.B. über ein Wertgutachten zu ermöglichen.

Der zweite Bürgermeister und Grünen-Gemeinderat Martin Runge wurde daraufhin vom Gemeinderat mandatiert, mit dieser Investoren-Firma über einen Tausch gegen gleichwertige Grundstücke der Gemeinde zu verhandeln. In der letzten entscheidenden Abstimmung im Gemeinderat über diesen Tauschhandel hat leider der CSU-Bürgermeisterkandidat Anton Kammerl, der sich zuvor immer als großer "Hexen-Retter" gezeigt hatte, eine entscheidende Stimme gegen diesen Tauschhandel abgegeben. 

Einen Ersatz der Hexe als Jugendgaststätte können wir uns im Gebäude der alten Polizei vorstellen, alternativ auch auf dem Gelände der früheren Esso-Tankstelle.

Wie öko ist bio? - Experten antworten auf einer Veranstaltung der Grünen

Wie öko ist Bio?“ war der etwas provokative Titel einer Veranstaltung der Grünen in Gröbenzell.

Ein hochkarätig besetztes Podium war sich einig in der Aussage, dass Bio-Landwirtschaft tatsächlich sehr viel umweltverträglicher ist als konventioneller Landbau, weil auf Gifte (wie Fungizide und Herbizide) sowie Kunstdünger verzichtet wird und damit ein erheblich verträglicherer Umgang mit den Böden und der Bio-Diversität stattfindet, was dem Erhalt der Artenvielfalt enorm hilft. Gleichzeitig wurde klar, dass im Vertrieb noch vieles zu verbessern ist, z.B. was Plastikverpackungen angeht und dass man aufpassen muss, dass mit der Ausdehnung von Biovertrieb auf Discountermärkte nicht das Ziel aus den Augen verloren wird. Dabei ist nicht alles eine Frage des Preises: würden die Deutschen statt nur 10% des Einkommens im Schnitt 12% für Lebensmittel auszugeben, würde das reichen, um fast alles in Bioqualität anbieten zu können. Die Bio-Landwirtschaft auszuweiten ist auch eines der Ziele des Volksbegehrens Artenvielfalt. Landwirtschaft, die ohne Gifte und Kunstdünger auskommt und Randstreifen mit Blühpflanzen zulässt, wäre eine Voraussetzung, um Bienen und anderen Fluginsekten einen Lebensraum zu bieten. Darum wäre es folgerichtig, den Anteil der Bio-Landwirtschaft von derzeit etwa 10% der Fläche auf deutlich mehr auszuweiten. Dann wäre es auch möglich, die ständig steigende Nachfrage aus regionalen Quellen zu bedienen, statt wie bisher Bio-Nahrungsmittel teilweise über weite Strecken zu importieren.

Kaufen also auch Sie Bio-Nahrung und achten Sie darauf, dass sie mit möglichst wenig Verpackung auskommt und eine möglichst nahegelegene Herkunft hat. Sie werden damit nicht nur sich selbst etwas Gutes tun, sondern auch der Natur, dem Grundwasser, den Böden und den Bienen.

Aktuelle Termine

Dienstag,  12.12.2023, 20 Uhr; Offener Treff der Grünen Gröbenzell - Ort wird nachgereicht

Freitag, 29.12.: Jeden letzten Freitag im Monat Friedens-Kundgebung: Solidarität mit der Ukraine, 18 Uhr am Bahnhofsvorplatz Kirchenstraße

Sonntag, 9.6.24: Europawahl

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