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Martin Runge:
Das Projekt „Zweite Münchner S-Bahn-Röhre“ – ein milliardenteurer Rohrkrepierer mit Ansage
Wohl niemand mehr kann wohl ernsthaft in Abrede stelle, dass das Projekt „Zweite Münchner S-Bahn-Röhre“ ein milliardenteures Verdrussprojekt ist. Meine Auffassung ist und war schon immer seit gut 20 Jahren, dass es sich bei dem Projekt um ein „Armleuchterprojekt“ handelt, diese Bezeichnung in Erwiderung auf die von Verfechtern der „Zweiten Röhre“ gerne gewählte Begrifflichkeit „Leuchtturmprojekt“.
Bereits Ende 2002 habe ich mir erlaubt, das Vorhaben kritisch zu hinterfragen und Fehlstellen und Fehlentwicklungen zu benennen. Die „Zweiten Röhre“ als weitere Stammstrecke würde keine Neuerschließungen und keine direkteren Verbindungen schaffen, die Radiallastigkeit des Münchner Schnellbahnsystems würde verfestigt werden. Für werktäglich zigtausende Fahrgäste käme es bei Inbetriebnahme zu massiven Verschlechterungen in der Bedienungsqualität, konkret zu Taktausdünnungen gerade in den Hauptverkehrszeiten und zu neuen Umsteigezwängen. Wirklich wichtige Verkehrsprojekte im Großraum München und in ganz Bayern würden durch Inanspruchnahme eh schon begrenzter Planungskapazitäten und insbesondere den Mittelabfluss in die „Zweite Röhre“ kannibalisiert. Brandschutz- und sonstige Sicherheitsvorkehrungen wären völlig ungenügend. Es gäbe weitaus bessere Varianten zur Entlastung der bisherigen Stammstrecke wie zur Kapazitätsausweitung und damit zur Attraktivitätssteigerung des Münchner S-Bahnnetzes insgesamt. Dies waren meine Kernargumente in mehreren Dutzend Arbeits- und Pressepapieren ab Vorlage der konkretisierten Planungen im Jahr 2003. Vor allem aber habe ich immer wieder darauf hingewiesen, dass die von Staatsregierung und DB AG verkündeten Kostenprognosen und Kostenberechnungen wie auch die Versprechungen für die Realisierungszeit absurd falsch sind.
Mehr dazu auf unserer Veranstaltung am 15.9.2022 um 20 Uhr im Bürgerhaus Gröbenzell.
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